Händedruck zwischen dem Papst und den Schweizer TV-Legenden Kurt und Paola Felix. (Foto: zvg)
Kaum einem Sterblichen ist es vergönnt, dem Papst persönlich zu begegnen. Höchstens grossen Politikern oder Jahrhundert-Talenten wie Roger Federer wird diese Ehre zuteil. Kurt und Paola Felix können sich nun ebenfalls zu den Glücklichen zählen. Am vergangenen Mittwoch kommt es vor der Kulisse des Petersdoms zu dem Treffen, das die beiden Schweizer TV-Legenden ihr Leben lang nicht vergessen werden. Auf persönliche Einladung der «Prefettura della Casa Pontificia», die Audienzen und Zeremonien des Papstes organisiert, reist das Ehepaar Felix voller Vorfreude nach Rom. Wegen des schönen Wetters findet die grosse wöchentliche Audienz im Freien statt. «Ein Schweizergardist, in schwarzer Zivilkleidung und mit Knopf im Ohr, leitete uns diskret durch mehrere Sicherheitsschleusen», erzählt Kurt Felix.
Ihre Sitzplätze befinden sich in der ersten Reihe. Das Oberhaupt der katholischen Kirche spricht zuerst zu tausenden Pilgern aus aller Welt. Dann tritt er mit offenen Armen auf Kurt und Paola zu und umfasst ihre Hände mit herzlichem Druck – er lässt sie erst nach dem Gespräch wieder los. «Uns lief ein warmer Schauer über den Rücken, als wir seine Hände spürten», sagt Paola bewegt. Kurt ergänzt: «Er freute sich sehr, dass wir aus St. Gallen kommen. Er kennt die Stiftsbibliothek und das Kloster dort.» Am Ende der Begegnung schenkt Benedikt XVI. Paola einen gesegneten Rosenkranz.
Nach diesem eindrücklichen Erlebnis nehmen sich Kurt und Paola Felix noch ein paar Tage Zeit, um die Stimmung der italienischen Hauptstadt auf sich wirken zu lassen: «Wir besuchten die schönsten Kirchen Roms und liessen uns von der grossartigen Architektur, von Bernini bis Borromini, beeindrucken.»
Roger Federer (26) traf
Papst Benedikt XVI. im Mai 2006.
(Foto: Reuters)
Fifa-Chef Blatter (71) Ende 2000
bei Johannes Paul II. (84†).
(Foto: Reuters)
Johannes Paul II. mit
Bundesrat Ogi (65) im Mai 2000.
(Foto: Keystone)